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So klimaschädlich sind Flugreisen

Immer mehr Passagiere, immer günstigere Preise – doch die Umweltbelastung von Flugzeugen bleibt hoch.

Fliegen ist alles andere als umweltfreundlich: Im Flugzeugtank verbrennt Kerosin und gibt CO2 an die Umwelt ab, die Stickoxide aus den Abgasen bilden das Treibhausgas Ozon und die Bewohner rund um Flughäfen fühlen sich durch den permanenten Lärm belästigt.

Flugpreise trotz Umweltbelastung niedrig

Ca. 380 Gramm CO2 stößt ein Flugzeug pro geflogenem Kilometer und pro Person aus. Passagiere in der Business-Class erzeugen sogar bis zu 40 Prozent mehr Emissionen als die in der Economy Class. Und dennoch ist eine Flugreise oft günstiger als dieselbe Strecke mit dem Zug. Die Gründe sind vielerlei: Die Fluggesellschaften bezahlen keine Steuer auf Kerosin und auf Flugtickets innerhalb der EU fällt keine Mehrwertsteuer an. Weltweit verzeichnen die Airlines jährlich steigende Passagierzahlen. Bleiben diese Entwicklungen konstant, sind 2050 Flugreisen für 22 Prozent der Erderwärmung verantwortlich, so das Öko-Institut.

Was kann man tun?

Es gibt verschiedene Anbieter, die mit Kompensationszahlungen Klimaschutzprojekte unterstützen. Wer nicht auf eine Flugreise verzichten möchte, kann damit die verursachten Schaden zumindest teilweise kompensieren. Bei Flügen innerhalb Deutschlands können Reisende auf die Bahn zurückgreifen. Diese bietet Fernverkehrszüge an, die mit 100 Prozent Ökostrom betrieben werden.