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Großes Ausbaupotenzial für solaren Mieterstrom

Eine Analyse ergab, dass durch den Ausbau von Fotovoltaikanlagen bis zu 500.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden können.

Das Kernergebnis einer Analyse vom Bundesverband Deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), dem Deutschen Mieterbund (DMB), dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) und dem Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschland e.V. (eaD) für solaren Mieterstrom ergab, dass ein Potenzial von bis zu 33.000 weiteren Fotovoltaikanlagen auf den Dächern großer Wohngebäude in zwanzig deutschen Metropolen, wie Berlin, Hamburg oder München bestehe. Zusammen würden die Anlagen zusätzlich rund 1,1 Gigawatt Leistung erbringen, die zu einer jährlichen CO2-Einsparung von 500.000 Tonnen führen könnten. Den zusätzlichen preiswerten Strom könnten somit knapp 1,4 Millionen Mieter beziehen.

Einsparungen auch für Mieter

GdW, DMB, BSW-Solar und eaD Sie ziehen zusammen an einem Strang, wenn es um die schnelle Verbreitung solarer Mietstromangebote geht. Die Ziele sind: Mieter an den Kostenvorteilen der Fotovoltaikanlagen teilhaben zu lassen, Informationen über Chancen der solaren Mietstromangebote vorallem an Wohnungs- und Energiewirtschaft zu verbreiten, die Dynamisierung des Fotovoltaik-Ausbaus und die urbane Energiewende voran zu treiben.

Solarer Mieterstrom – was ist das?

Der Fotovoltaik-Mieterstrom ist durch Solarenergie auf Dächern erzeugter Strom. Dieser kann über Direktvermarktung an die Bewohner der Gebäude geliefert werden. Durch die Direktvermarktung entfallen staatliche Abgaben wie Nutzungsentgelte, Konzessionsabgaben, KWK-Umlage oder Stromsteuer. Jedoch fallen auch für solaren Mieterstrom Mehrwertsteuerpflicht und volle EEG-Umlage an. Dennoch bleibt der solare Mieterstrom kostengünstig.