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Heiß, heiß, Baby!

Der Absatz an Ventilatoren und mobilen Klimageräten steigt. Schon jetzt verbrauchen solche Geräte zehn Prozent des weltweiten Stroms.

Vor 15 Jahren war es das letzte Mal so heiß, dass in sämtlichen Baumärkten und Elektrofachgeschäften die Ventilatoren ausverkauft waren. Nun macht sich erneut eine Hitzewelle breit und dieses Mal soll die Hitze radikaler bekämpft werden: Nicht nur die Vorräte an Ventilatoren neigen sich dem Ende, auch die Lagerbestände mobiler Klimageräte werden knapp.

Abkühlung made in America?

Bereits rund 3,6 Milliarden Klimaanlagen sind weltweit im Einsatz. Britische Wissenschaftler prognostizieren einen Anstieg auf 9,5 Milliarden Klimageräte bis zum Jahr 2050. Bei den aktuellen hiesigen Temperaturen ist es gut vorstellbar, dass in Deutschland wie in den USA nahezu jede Wohnung und jedes Büro mit einem Kühlgerät ausgestattet sein wird. Laut der Internationalen Energieagentur verbrauchen Klimaanlagen bereits heute rund ein Zehntel des weltweit produzierten Stroms.

Bis zu fünf Grad kühler

Was Bewohner von Dachgeschossen Jahr für Jahr im Sommer durchmachen, betrifft in diesem Rekordsommer Bewohner aller Stockwerke: Tagsüber erhitzen sich die Wohnräume trotz geschlossener Fenster und Rollläden und auch nachts ist ein Abkühlen kaum möglich, denn die Temperaturen bleiben auch nach Sonnenuntergang hoch. Die einzige Lösung scheinen mobile Klimageräte zu sein, die einen Raum um durchschnittlich fünf Grad abkühlen können. Mit angebrachten Rollen ist das Gerät mobil und kann von Zimmer zu Zimmer geschoben werden. Trotz des höheren Preises im Vergleich zu Ventilatoren und der durchschnittlichen Energieeffizienzklasse A werden mobile Klimaanlagen immer häufiger gekauft.