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„Heißzeit“ ist das Wort des Jahres

Der Begriff „Heißzeit“ spielt auf den Klimawandel und die hohen Temperaturen dieses Sommers an.

Der Sommer war extrem warm und extrem lang – eine wahrhaftige „Heißzeit“. Genau dieses Wort kürte die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) nun zum Wort des Jahres. Es beschreibt mit der Klimaerwärmung eines der aktuell gravierendsten globalen Phänomene.

Früher Eiszeit, heute „Heißzeit“

Die Jury der GfdS begründete ihre Wahl unter anderem mit der interessanten Wortbildung des Begriffes. Die lautliche Analogie zur Eiszeit verleiht dem Ausdruck nämlich eine epochale Dimension, woraus sich auf eine sich womöglich ändernde Klimaperiode schließen lässt. Nachdem Klimaforscher im Sommer im Fachmagazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“ die Gefahr einer globalen „Heißzeit“ ins Bewusstsein riefen, entfachte eine „hitzige“ Debatte, da andere Experten das Ganze für „überhitzt“ hielten.

Wörter des Jahres

Schon seit 1977 bestimmt die GfdS regelmäßig Wörter, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben eines Jahres sprachlich besonders geprägt haben. Neben dem Wort des Jahres zeigen auch die beiden anderen Begriffe auf dem Treppchen, „Funklochrepublik“ und „Ankerzentren“, was Deutschland im Jahr 2018 bewegt hat. Unter der Top Ten findet sich außerdem der Begriff „Diesel-Fahrverbot“.