Klimawandel: Deutsche pessimistischer
Kann der Klimawandel noch aufgehalten werden? Ein Drittel der Deutschen glaubt das nicht.
Die Deutschen sind in Bezug auf den Klimawandel pessimistischer als vor zwei Jahren eingestellt, das zeigen die Ergebnisse des Markt- und Meinungsforschung Yougov. Während 2015 die Hälfte der Meinung war, es ist noch genug Zeit, angemessen auf den Klimawandel zu reagieren, sind es aktuell nur noch 45 Prozent. Jeder Dritte glaubt mittlerweile, dass es zu spät ist, den Klimawandel zu stoppen. 2015 waren es mit 30 Prozent etwas weniger.
Vor allem der zu hohe Ausstoß des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid (CO2) macht den Bundesbürgern Sorgen. 61 Prozent verlangen, dass er reduziert wird. 16 Prozent halten es für sinnvoller, zu planen, wie wir mit den Folgen des Klimawandels leben können.
Fossile Brennstoffe durch Solarenergie ersetzen
Ob der CO2-Ausstoß ausreichend eingedämmt werden kann oder nicht, ist auch eine Frage von alternativen Energiequellen. Nach der Umfrage von Yougov sehen die Deutschen vor allem Solarenergie (29 Prozent) als geeignet an, fossile Brennstoffe wie Öl, Gas und Kohle zu ersetzen. 17 Prozent plädieren für alternative Brennstoffe (z.B. Wasserstoff), 13 Prozent für Windenergie, 10 Prozent für Wasserkraft. Erdwärme (9 Prozent) und Kernkraft (7 Prozent) werden als am wenigsten geeignet empfunden.
Für die Umfrage wurden 1.054 Personen ab 18 Jahren zwischen dem 5. und 9. Mai 2017 repräsentativ befragt.