copilot Labelpflicht für Holzheizungen | energie-tipp.de

Labelpflicht für Holzheizungen

Seit dem 1. April 2017 müssen auch Holzheizungen künftig ein EU-Label tragen.

Heizungen werden seit 2015 in Effizienzklassen von A++ bis G unterteilt. Holzheizungen sollen in Zukunft auf die gleiche Art beschriftet werden. Hackschnitzel-, Holzpellet- und Scheitholzkessel sind davon betroffen. Auch Kohleheizungen müssten genau genommen so gekennzeichnet werden, aber sie spielen praktisch kaum noch eine Rolle. Die Neuerung trat am 1. April 2017 in Kraft.

Bedeutung des Labels

Bei Elektrogeräten dient das Label hauptsächlich dazu, Produkte unterschiedlicher Hersteller miteinander zu vergleichen. Das EU-Label auf Heizungen weist darauf hin, welcher Heizkesseltyp energieeffizient ist und welcher nicht. Aus diesem Grund sind Holzpelletkessel häufig mit einer besseren Effizienzklasse gekennzeichnet als Gas- oder Öl-Kessel.

Wertung der Heizkesseltypen

„Die meisten Holzpelletkessel kommen vermutlich in die Klasse A+“, erwartet Martin Brandis, Experte der Energieberatung der Verbraucherzentrale. Brennwertkessel können laut dem Experten sogar A++ erreichen. Verbundanlagen, also eine Kombination mit einer Solaranlage, kommen in die jeweils nächstbessere Kategorie.