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Nachhaltiger Tourismus

Fünf Prozent der Emissionen fallen auf den Tourismus. Doch es gibt viele Möglichkeiten, umweltfreundlich die Welt zu entdecken.

70 Millionen längere Reisen unternehmen die Deutschen jedes Jahr. Das macht Spaß und erweitert den Horizont, belastet aber auch die Umwelt. Rund fünf Prozent der klimaschädlichen CO2-Emissionen entstehen laut neuer Erhebungen des Umweltbundesamts durch den Tourismus.

Was die Umwelt am meisten belastet

Dabei fallen 75 Prozent der CO2-Emissionen auf die An- und Abreise. 40 Prozent stammen aus dem Flugverkehr und 32 Prozent aus den Auspuffen von Autos. Die übrigen drei Prozent emittieren Bus und Bahn. Schon die Wahl des Verkehrsmittels macht also einen großen unterschied. Doch wie kann man umweltfreundlich reisen, ohne auf Balkonien zu bleiben?

Umweltfreundlich reisen

Für Bewegungshungrige gibt es jede Menge umweltfreundliche Wander- oder Radreisen. Dafür muss man nicht unbedingt in die Ferne schweifen. Die Seite Wanderbares Deutschland bietet jede Menge Wanderwege in der Heimat. Der ADFC hat unzählige Radreisen aufgeführt.

In Deutschlands Nachbarländern wie Kroatien oder Frankreich kann man sich erholen und fremden Sprachen lauschen, ohne in einen Flieger zu steigen — mit Bus und Bahn kommen Reiselustige problemlos ans Ziel. Auch Umweltzertifikate und Label bieten eine Chance, die Umwelt zu entlasten. Label online bietet eine gute Übersicht über verschiedene umweltfreundliche Reisanbieter. Und wer fremde Kulturen entdecken will, kann Flugreisen auch kompensieren. Viele Fluggesellschaften bieten eine freiwillige Kompensation an. Mit dem Geld finanzieren sie Klimaschutzprojekte.