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Nachhaltiger Tourismus

Reisen können eine starke Belastung für die Umwelt sein. Doch einige Länder engagieren sich besonders stark für umweltverträglichen Tourismus.

Die großen Ferien in Deutschland – und damit die Hauptreisezeit – sind schon im vollem Gange oder stehen kurz vor der Tür. Nicht nur die Urlauber freuen sich auf diese Zeit. Für die Ferienländer ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Reisen belastet die Umwelt

Doch die boomende Tourismusbranche geht oft Hand in Hand mit einer enormen Umweltbelastung. Auf Touristen üben unberührte Natur sowie Naturweltwunder natürlich einen besonderen Reiz aus – diese leidet stark unter den Menschenmengen, die oftmals viel Müll hinterlassen, die Flora und Fauna zertreten und natürlichen Lebensraum stören. Nicht zu vernachlässigen sind auch die CO2-Emissionen, die mit einem Flug oder einer langen Autofahrt verbunden sind.

Ein Report des Weltwirtschaftsforums hat die Wettbewerbsfähigkeit der Tourismusbranche in 141 Ländern anhand von verschiedenen Kriterien wie Infrastruktur, Sicherheit oder auch dem nachhaltigen Umgang mit natürlichen und kulturellen Ressourcen untersucht. Die aktuelle Analyse zeigt: Ein Tourismus, der schonend mit unseren Ressourcen umgeht, ist möglich.

Die Schweizer machen es vor

Eine Vorbildrolle im Hinblick auf nachhaltigen Umweltschutz nimmt laut des Reports die Schweiz ein. Sie hat besonders strenge Umweltvorschriften und setzt diese auch erfolgreich durch. Die Reise- und Tourismusindustrie wird dort nachhaltig entwickelt, wodurch viele Umweltabkommen erst in Kraft gesetzt wurden. Auch Irland, Finnland, Luxemburg und Norwegen schneiden in diesem Bereich besonders gut ab. Damit liegen die führenden Länder in punkto Umweltschutz für den Tourismussektor alle in Europa.