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Strom und Wärme im Keller erzeugen und nutzen

Hauseigentümer auch von Ein- und Zweifamilienparteien können von der Technik moderner Blockheizkraftwerke profitieren.

Blockheizkraftwerke (BHKW) erzeugen Strom und die Abwärme der Stromerzeugung kann zum Heizen oder zur Warmwasserbereitung genutzt werden. Noch effizienter und umweltfreundlicher arbeiten BHKW, wenn sie mit einer Brennstoffzelle ausgestattet sind. Die Nachfrage steigt und beweist: Brennstoffzellen-Heizgeräte werden immer interessanter.

Brennstoffzelle versus Verbrennungsmotor

„Brennstoffzellen-Heizgeräte haben häufig einen noch höheren Wirkungsgrad. Gegenüber BHKW mit Verbrennungsmotor steigt der elektrische Wirkungsgrad von rund 30 auf 60 Prozent“, erklärt Frank Hettler von Zukunft Altbau. Brennstoffzellen-Heizgeräte verursachen weder Geräusche noch Vibrationen, da sie keinerlei Mechanik in Bewegung bringen. Das eingesetzte Erdgas kann effizienter genutzt werden und somit Kosten und CO2-Austoß senken. Dadurch dass keine offene Verbrennung stattfindet, wird die Luft auch nicht mit so viel Stickoxid verschmutzt. Einziger Knackpunkt: der hohe Anschaffungspreis der Brennstoffzellen-Heizgeräte. Doch ein Trend zeichnet sich ab: die Kosten sinken. Frank Hettler empfiehlt: „Steht in den nächsten Jahren ein Heizungstausch an, sollten Hauseigentümer daher mit Experten prüfen, ob sich die Technik bei ihnen wirtschaftlich betreiben lässt.“

Strom und Wärme zugleich

BHKW nutzen das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Für Mehrfamilienhäuser gibt es solche Anlagen schon länger, neu sind sie bei kleineren Wohneinheiten und heißen dort Mikro-BHKW. Der Strom aus KWK-Anlagen ist günstiger als beim Energieversorger und die Abwärme kann zum Heizen weiterverarbeitet werden. Reicht diese nicht aus, schaltet sich ein Gasbrennwertgerät ein. Übersteigt auch der Verbrauch an Strom die erzeugte Energiemenge, wird die elektrische Energie vom Netz bezogen. Ein erzeugter Überschuss an Strom wird ins Netz eingespeist.