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Trump will zurück zur Kohle

US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump plant Kehrtwende in der Umweltpolitik.

Donald Trump wird für die Republikaner um den Einzug ins Weiße Haus kämpfen, so viel ist mittlerweile sicher. Sollte der umstrittene Geschäftsmann tatsächlich Präsident der USA werden, stehen den amerikanischen Klimaschutzprojekten allerdings schwere Zeiten bevor. Bei einer Rede auf einer Ölkonferenz im Bundesstaat North Dakota erläuterte Trump, der den Klimawandel übrigens leugnet, erstmals seine Energiepolitik.

Zurück in die Stein(kohlen)zeit

Im Falle eines Wahlsieges will der republikanische Präsidentschaftsbewerber das Pariser Klima-Abkommen rückgängig machen, die Umweltvorschriften lockern und wieder mehr auf Kohle als Brennstoff zu setzen. Er werde alles tun, so Trump, um die „Kohle zu befreien“ und Tausende Jobs in der Branche zurückzuholen, die durch die scharfe Konkurrenz durch günstigere Erdgasproduktion und Umweltschutzauflagen zur Senkung der Treibhausgase verloren gegangen seien. Ziel sei eine energiepolitische Unabhängigkeit der USA. Alle finanziellen Leistungen der USA für UN-Programme, die sich mit der Erderwärmung befassen, wolle er als Präsident ebenfalls stoppen.

Auch Wind und Sonne?

Im Unterschied zu früheren Auftritten erklärte der Milliardär aber auch, sich für „alle Arten von Energie“ einzusetzen. Außerdem würden unter seiner Regie auch Kernkraft, Solar- und Windenergie in der Zukunft eine Rolle spielen.