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Wasserkraft spart Geld und hält die Netze stabil

Studie belegt: Kleine Wasserkraftwerke reduzieren Netzkosten deutlich.

Eine Studie der Bergischen Universität Wuppertal zeigt auf, dass dank kleiner Wasserkraftwerke Netzausbaukosten gespart und der Netzbetrieb stabilisiert werden kann. Die Wissenschaftler gehen von einem Einsparpotential in Höhe von rund einer Milliarde Euro aus.

Bestehende Wasserkraftwerke müssen erhalten bleiben

Da die Wasserkraft stetig und mit hohen Volllaststunden Strom erzeuge, verursache sie kaum Netzüberlastungen. „Dies reduziert den Ausbaubedarf der Verteilnetze erheblich“, betont Philipp Hawlitzky, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Wasserkraftwerke NRW. Er fordert, die bestehenden Wasserkraftwerke zu erhalten und künftig einen wirtschaftlichen Betrieb der Anlagen zu gewährleisten.

Großes Potential in NRW

In dem Gutachten sind fünf große bis mittelgroße Verteilnetzbetreiber in verschiedenen Regionen in West-, Mittel- und Süddeutschland ausgewählt und dabei die Strukturen in 17 Netzen untersucht worden. Vor allem in Nordrhein-Westfalen habe sich aufgrund der Nähe zu den Stromverbrauchern gezeigt, dass die kleine Wasserkraft die Netzverluste deutlich reduzieren könne.

Das vollständige Kurzgutachten kann unter www.wasserkraft-deutschland.de als PDF-Datei abgerufen werden.