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Weltenergiebericht: Erneuerbare auf Höhenflug

Laut Internationaler Energieagentur gehören Wind- und Solarenergie bis 2040 zu den wichtigsten Energieträgern. Doch auch die Nachfrage nach Erdöl steigt.

Die Internationale Energieagentur hat den global am meisten beachteten Energiebericht, den World Energy Outlook, veröffentlicht. In vier Energieszenarien analysiert die IEA darin die möglichen Auswirkungen globaler Energietrends auf die Nachfrage, die Versorgung und den Verbrauch von Energie bis zum Jahr 2040.

Erneuerbare Energien auf dem Vormarsch

In allen vier Szenarien geht die IEA von einem starken Bedeutungszuwachs der Solarenergie aus. Bis 2040 soll die weltweit installierte Photovoltaik-Leistung alle Energieträger außer Gas überholt haben. Auch für die Windenergie in Europa rechnet die IEA mit einem Höhenflug: Bereits ab 2027 soll Windkraft wichtiger als die Energieträger Kohle, Gas und Kernkraft sein und damit Europas wichtigste Stromquelle darstellen. Im Stromsektor (global) soll der Anteil erneuerbarer Energien bis 2040 von aktuell rund 25 Prozent auf über 40 Prozent zulegen.

Auch Erdölverbrauch steigt

Trotz des Vormarsches erneuerbarer Energien rechnet die IEA nicht mit einem Rückgang des globalen Erdölverbrauchs. Vor allem der Lkw-, der Schiffs- und Flugverkehr sowie die chemische Industrie blieben bis 2040 auf Erdöl angewiesen, so Tim Gould, einer der Hauptautoren des Berichts. Insgesamt wachse auch der globale Energiehunger: Sollte der Weltgemeinschaft keine deutliche Steigerung der Energieeffizienz gelingen, werde der Energieverbrauch 2040 mindestens 25 Prozent höher sein als heute.