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Heißer Ofen, dicke Luft


So schön die natürliche Wärme eines Holzfeuers ist, so schädlich ist der Rauch. Hier die wichtigsten Fakten, wie sich der Schadstoffausstoß mindern lässt.

Steht ein Kaminofen bei Ihnen im Wohnzimmer? Dann kennen Sie das wohlige Gefühl, es sich nach einem Spaziergang durch den Winterwald vorm knisternden Holzfeuer bequem zu machen, frisch gebackene Weihnachtsplätzchen zu essen und sich mit einem heißen Punsch von innen aufzuwärmen.

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Was Sie aber möglicherweise nicht wissen: Der Rauch aus Ihrem Ofen enthält gesundheitsschädlichen Feinstaub und andere giftige Substanzen. Deshalb dürfen neue Öfen laut Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) nur noch 0,04 Gramm Feinstaub pro Kubikmeter Rauch freisetzen.

Feinstaub reduzieren

Öfen, die zwischen den Jahren 1975 und 1984 eingebaut wurden, müssen diese Werte bis spätestens Ende 2017 erfüllen. Bis 1994 montierte Öfen müssen dies bis Ende 2020, ab 1995 installierte Feuerungsanlagen bis 2024. Damit Ihr Ofen diese Werte erreicht, können Sie einen Filter einsetzen lassen. Oder Sie kaufen gleich einen neuen, sauberen Ofen, zum Beispiel einen Erdgaskaminofen.

Richtig befeuern

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Sie können den Schadstoffausstoß aber auch sofort mindern. Wichtig ist, dass Sie nur mit trockenem Holz heizen. Liegt die Restfeuchte über 25 Prozent, entstehen bis zu dreimal mehr Feinstaub und erheblich mehr giftige organische Verbindungen. Mit einem Messgerät lässt sich die Restfeuchte bestimmen.

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Erst Holz nachlegen, wenn das Feuer gut brennt. Je langsamer Holz abbrennt, desto höher sind die Emissionen. Verbrennen Sie keinen Müll, Papier oder lackiertes Holz. Und reinigen Sie den Ofen regelmäßig, damit er immer gut zieht.