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Heizungsaustausch: So viel Geld gibt’s vom Staat

Jetzt ist der Zeitpunkt günstig für einen Austausch der alten Heizung. Denn vom Staat gibt es üppige Zuschüsse.

Das Klimapaket der Bundesregierung setzt ein ganzes Bündel finanzieller Anreize, damit möglichst viele Hauseigentümer auf klimafreundlichere Heizsysteme umsteigen und sich insbesondere von Ölheizungen verabschieden. Ein Blick in die Fördertöpfe:

Abwrackprämie für Ölheizungen:

  • Für den Umstieg von Öl auf ein System, das auf Basis erneuerbarer Energien arbeitet, gibt es den Höchstsatz: 45 Prozent der Investitionssumme übernimmt der Staat. Das gilt für Wärmepumpen oder Holzpellet-Heizungen.
  • Der Einbau einer Erdgas-Hybridheizung mit einem Anteil von mindestens 25 Prozent erneuerbarer Energie wie Solarthermie wird mit 40 Prozent der Investitionssumme bezuschusst.

Erneuerung sonstiger Heizungen:

  • Wird die Heizwärme komplett aus erneuerbaren Energien gewonnen, übernimmt der Staat bis zu 35 Prozent der Investitionskosten.
  • Wird ein Gasbrennwertkessel mit einem Erneuerbaren-Anteil von mindestens 25 Prozent, beispielsweise Solarthermie, zu einer Gas-Hybridheizung gekoppelt, gibt es einen Investitionszuschuss von 30 Prozent.
  • Selbst wenn ein Gasbrennwertgerät nur auf die spätere Einbindung erneuerbarer Energien vorbereitet wird, zahlt die BAFA 20 Prozent der Investitionssumme.

Weitere Infos zu den Förderprogrammen gibt’s unter:
https://heizung.de/heizung/wissen/bafa-und-kfw-foerderung-der-heizung-ab-2020/

Zinsgünstige Kredite

Wer den Heizungstausch nicht aus eigenen Mitteln finanzieren kann oder will, kann ergänzend zu den Fördergeldern der BAFA zinsgünstige Darlehen von der KfW-Bank beantragen (KfW-Programm 167).

Steuerbonus nutzen

Die verbleibenden Kosten für den Einbau einer neuen Heizung können Eigentümer von selbst bewohnten Häusern in einer Höhe von bis zu 20 Prozent über drei Jahre steuermindernd in ihrer Einkommenssteuererklärung geltend machen.