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Energiesparen im Homeoffice

Computer und andere IT-Geräte verursachen fast ein Fünftel des Stromverbrauchs in deutschen Haushalten. Fünf Tipps, wie Sie weniger zahlen.

Effiziente Geräte kaufen

Je nach Geräteart und -typ lassen sich durch den Kauf eines energieeffizienten Computers oder Druckers bis zu 80 Prozent Stromkosten sparen. Überlegen Sie deshalb vorher genau, welche technische Ausstattung Sie benötigen. Wer den Computer hauptsächlich für Schreibarbeiten nutzt, braucht keine High-End-Grafikkarte. Ein Laptop verbraucht gut zwei Drittel weniger Energie als ein festinstallierter PC. Tablets sind noch effizienter. Flachbildschirme benötigen im Vergleich zu ihren Vorgängern, den Röhrenmonitoren, weitaus weniger Strom. Noch mehr Energie sparen Verbraucher, indem sie die Helligkeit des Monitors reduzieren. Das schont Geldbeutel und Augen.

Tageslicht nutzen

Selbst die Position des Schreibtisches kann zum Energiesparen beitragen. Am besten platzieren Sie ihn direkt vorm Fenster oder im rechten Winkel dazu. So profitieren Sie von natürlichem Tageslicht und genießen gleichzeitig den Ausblick. Im Winter kommen Sie natürlich nicht immer ohne künstliche Beleuchtung aus. Dimmbare Lampen helfen an dunklen Tagen beim Energiesparen, da sie nicht permanent die volle Lampenleistung benötigen.

Router vom Netz

Auch ein dauerhaft eingeschalteter Router treibt die Stromrechnung in die Höhe. Denn er zieht selbst dann Energie, wenn Sie das WLAN nicht nutzen. Bei einem Gerät mit einem Verbrauch von 5 bis 20 Watt, das auch nachts läuft oder während des Urlaubs, schlägt der unnötige Dauerbetrieb mit 11 bis 44 Euro im Jahr zu Buche. Gönnen Sie sich und dem Router daher ruhig ab und an eine Pause.

Richtig abschalten!

Trennen Sie die IT-Geräte nach Feierabend vom Netz, sonst ziehen sie im Stand-by-Betrieb unnötig Strom. Dabei helfen Steckdosenleisten mit eingebautem Netzschalter. Ein Knopfdruck, schon werden alle Geräte abgeschaltet. Nicht vom Netz trennen sollten Sie dagegen Tintenstrahldrucker. Denn jedes Mal nach dem Start wird der Druckkopf gereinigt. Das kostet unnötig viel Tinte und Strom.

Prozesse beenden

Mit der Zeit häufen sich Hintergrundprozesse und lassen den Computer langsamer werden: Überflüssige Update-Dienste, Spyware oder automatisch gestartete Programme erhöhen den Energieverbrauch. Daher: Hin und wieder einen Blick auf die sogenannte CPU-Auslastung werfen, die den Zustand der Hauptprozessoren (CPUs) beschreibt. Diese sollte unter fünf Prozent liegen. Sie lässt sich einfach über den Taskmanager unter der Rubrik „Leistung“ abrufen. Ist der Wert höher, helfen Programme, die den PC energieeffizienter machen. Beim Entfernen von automatisch gestarteten Programmen empfiehlt sich der CCleaner. Für eine verbesserte Akkulaufzeit sorgt zum Beispiel TuneUp von AVG.

Energiespar-Mythen

Wir räumen auf mit Irrtümern beim Computer!