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Bewegung beim Licht

Emissionen sparen ist cool. Unser erster Tipp dreht sich um Beleuchtung, Blasendruck und Bewegungsmelder.

Jeder kennt das: Es ist Nacht und die Blase drückt. Also raus aus dem schönen Traum, aufstehen, Licht an und mit verklebten Augen ab Richtung Klo. Auf dem Rückweg bleibt dann natürlich das Licht an. Blöd, denn das kostet richtig Geld. Und als Mensch, der eigentlich auf Klimaschutz steht und Bioprodukte nicht nur beim Discounter kauft, ist das besonders doof. Denn das Licht brennen lassen, bedeutet mehr CO2-Emissionen.
Wäre doch schön, wenn wir uns wenigstens mitten in der Nacht gar keine Gedanken mehr über die Beleuchtung machen müssten, dabei der Umwelt was Gutes tun und obendrein auch noch Geld sparen.

Sorg’ für Bewegung

Einen Vortrag über die Energieeffizienz von LEDs halten wir hier nicht, wir setzen uns heute mit Bewegungsmeldern auseinander. Denn die sind außerordentlich praktisch: zum Beispiel im Flur. Der Melder sorgt für Licht, wenn jemand nach Hause kommt, das Haus in der Nacht verlässt oder wenn er oder sie einfach nur auf die Toilette muss. Nach ein paar Sekunden ist es wieder dunkel – aber nur so lange, bis es wieder zurück ins Wohn-, Schlaf- oder Kinderzimmer geht. Diese Geräte sind sparsam, nicht wirklich teuer und – für alle Nicht-Elektriker unter uns – sogar leicht zu installieren!
Am meisten verbreitet sind übrigens Infrarot-Bewegungsmelder (auch bekannt als PIR-Sensoren, wobei das P für passiv steht). Sie reagieren auf Unterschiede in der Wärmestrahlung und sind für drinnen und draußen geeignet. PIR-Bewegungsmelder kosten ungefähr zwischen 10 und 50 Euro.
Und dann gibt es auch noch Melder mit Hochfrequenz- oder Radar-Sensoren. Sie reagieren nur auf Bewegung und sind sehr empfindlich. Darum eignen sie sich besonders gut für Innenräume. Solche Sensoren sind übrigens etwas teurer als die PIR-Melder. Es gibt sie sogar schon in Leuchten eingebaute Modelle.

Licht aus

Wir haben uns schon oft gefragt, warum manche Leute ihr Haus die ganze Nacht lang taghell beleuchten. Aus Angst vor Einbrechern vermutlich. Und deshalb ist es ihnen sicher auch völlig wurscht, dass diese Festbeleuchtung eine Stange Geld kostet und – richtig – Nacht für Nacht Unmengen an CO2 in die Atmosphäre jagt.
Dabei lassen sich Ganoven mit Bewegungs- oder Wärmemeldern wahrscheinlich viel besser verjagen: Weil das Licht plötzlich angeht, erschrecken sie und machen sich schnell aus dem Staub…

Wie viel kann ich sparen?

Jeder Deutsche produziert jährlich ungefähr 10 Tonnen CO2. Allein 25 Prozent davon entfallen auf den Energiebereich, also Heizung und Strom. Da geht also was!
Eine Beispielrechnung: Eine „normale“ Glühbirne mit 60 Watt brennt jeden Abend ungefähr drei Stunden. Aufs Jahr gerechnet kostet das bei einem Strompreis von 25 Cent je Kilowattstunde immerhin 16,43 Euro. Wenn man die „Brennzeit“ mit einem Bewegungsmelder auf eine halbe Stunde pro Tag reduziert, dann zahlt man statt 16,43 Euro nur noch 2,74 Euro. Gut, finden wir!

Hier gibt es unsere Bildergeschichte zum „Bewegungsmelder“ bei Facebook: www.facebook.com/Energietipp.de/ Viel Spaß!

Und hier lässt sich der persönliche CO2-Verbrauch errechnen:
http://www.iwr.de/re/eu/co2/co2.html