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Der Eiffelturm wird zum Windrad

Brandneue Windturbinen versorgen das Wahrzeichen Frankreichs mit regenerativer Energie.

Am Pariser Eiffelturm drehen sich jetzt in 100 Metern Höhe zwei Windturbinen. Über der zweiten Besucherplattform sollen die zwei Kleinanlagen der amerikanischen Firma Urban Green Energy International (UGE) insgesamt rund 10.000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr erzeugen. Das ist genug Energie, um die erste Etage des Turms mit Windstrom zu versorgen, heißt es von UGE.

Mehr Wind fürs Klima

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Der Hintergrund: In Paris findet in diesem Jahr die UN-Klimakonferenz statt. Um das entsprechende grüne Engagement zu demonstrieren, rüstet die Stadt ihr über 300 Meter hohes Wahrzeichen auf: LED-Beleuchtung, Solarzellen, ein Regenwasserauffangsystem und Wärmepumpen machen den Eiffelturm zu einem Symbol für regenerative Energie.

Bisher war der Eiffelturm alles andere als ein Vorzeigeprojekt für Energieeffizienz: Pro Jahr verbraucht der gut 10.000 Tonnen schwere Koloss aus Stahl rund 6,7 Gigawatt Strom. Doch seit Beginn des Jahres 2015 wird er ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt.

Der Turm

Der Turm ist genau 324 Meter hoch und wurde anlässlich der Weltausstellung 1889 in nur zwei Jahren erbaut. Eigentlich hätte er nur 20 Jahre stehen und dann wieder abgerissen werden sollen. Mehr als sieben Millionen Menschen pro Jahr besichtigen das Wahrzeichen.