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England ist Spitzenreiter bei Offshore-Windkraft

Der Titel „weltgrößter Windpark“ geht zum dritten Mal an England. Dieses Mal wollen die Briten eine Million Haushalte mit Windkraft versorgen.

Auch wenn das Kernkraftwerk Hinkley Point gerade die Berichterstattung dominiert — Großbritannien steht nicht nur für Kernenergie, sondern investiert auch in die Energiewende. Laut der britischen Regierung steht die Finanzierung für einen neuen Windpark. 75 Meilen vor der Küste von Grimsby, Yorkshire, in Nordengland wird er gebaut. Eine Million UK-Haushalte soll der Windpark mit sauberer Energie versorgen. Mit seinen 1,2 Gigawatt Leistung wird Hornsea One der weltgrößte Windpark.

Erfolgreiche Titelverteidigung

England untermauert damit seine Spitzenposition beim Offshore-Wind. 2013 hatte Premier David Cameron im südenglischen Städtchen Margarete den weltgrößten Windpark auf hoher See eingeweit. Die Windfarm London Array, 20 Kilometer von Essex und Kent, hat eine Leistung von insgesamt 630 Megawatt. Drei Jahre zuvor stand die größte Windanlage in Thanet, auch bei Kent, damals reichten nich 300 Megawatt für den Titel.

Jede Menge neue Jobs

2020 soll der neue Windpark fertiggestellt sein. Bis dahin ist viel zu tun. 2000 Jobs sollen durch den Bau des riesigen Parks entstehen. Beim Bau setzten die Engländer auf deutsche Technik. Eine Siemens-Niederlassung in Hull ist an der Konstruktion des Windparks beteiligt. Und auch nach seiner Fertigstellung gibt es noch jede Menge Arbeit: Für den Betrieb des Mega-Parks werden bis zu 300 Fachkräfte gebraucht.

Die Ministerin für Energie und Klimawandel, Amber Rudd, äußert sich begeistert zu dem neuen Windpark: „Das Projekt schafft sichere, saubere Energie für das Land und bringt Jobs und finanzielle Sicherheit für Arbeiter und ihre Familien.“