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Ab Mai Kaufprämie für E-Autos

Bislang haben sich Elektroautos nicht durchgesetzt. Die Bundesregierung führt deshalb nun nach langem Hin und Her eine Förderprämie ein.

E-Autos sollen endlich für den den Normalbürger erschwinglich werden. Von Mai an soll deshalb jedes reine Elektroauto mit einer Kaufprämie von 4.000 Euro gefördert werden. Wer ein Hybrid-Fahrzeug kauft, das sowohl mit Strom und Benzin fährt, bekommt 3.000 Euro Beihilfe. Das haben Bundesregierung und Autoindustrie bei ihrem E-Auto-Gipfel beschlossen. Im Vorfel des Gipfels waren Kaufprämien von bis zu 5.000 Euro im Gespräch.

Kein Geld für Luxuslimousinen

Luxusautos sollen jedoch nicht gefördert werden: Die Prämie erhalten nur Käufer von Autos, deren Listenpreis bei maximal 60.000 Euro liegt. Kunden des Elektroauto-Pioniers Tesla würden demnach leer ausgehen.

Außerdem wird wie geplant der Ausbau von Ladestationen mit rund 300 Millionen Euro unterstützt. Die Prämien sollen befristet sein und eine Dauer von „längstens“ bis 2019 haben. Verkehrsminister Alexander Dobrindt sagte, mit dem Programm könne der Kauf von rund 400.000 Fahrzeugen gefördert werden. Die Opposition kritisiert das Paket mit dem Argument, es ginge auf Kosten der Steuerzahler.

Es gibt noch viel zu tun

Die Regierung will, dass 2020 eine Million E-Autos auf unseren Straßen fahren. Bislang sieht es allerdings nicht danach aus: 2015 gab es nach Angaben des Kraftfahrtbundesamts rund 25.502 E-Fahrzeuge und 130.365 Hybrid-Autos. Zum Vergleich: 2015 waren 45,1 Millionen „normale“ Pkw hierzulande zugelassen. Der Anteil der E-Autos lag bei weniger als einem halben Prozent.