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E-Mobilität kommt nicht in Fahrt

Schon seit vier Monaten gibt es die staatliche Förderung für Elektroautos. Für den gewünschten Aufwärtstrend bei der E-Mobilität sorgt sie aber nicht.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) verzeichnete zum 31. Oktober insgesamt 5782 Anträge auf den Umweltbonus, also die staatliche Kaufprämie für Elektroautos. In 3343 Fällen wurde der Bonus seitdem für reine Batteriefahrzeuge in Anspruch genommen, 2438-mal für Hybridfahrzeuge und einmal für ein Brennstoffzellenauto. Ein Aufwärtstrend bei der Zahl der Förderanträge ist bislang nicht zu erkennen. Im Juli, dem ersten Fördermonat, gingen etwa 1500 Anträge ein, seither wurden durchschnittlich 1420 Förderanträge pro Monat gestellt.

Mehr Modelle förderfähig

Die Zahl der förderfähigen Autos hat indes zugenommen. Umfasste die entsprechende Bafa-Liste im Juli insgesamt 84 Modelle mit Elektro, Plug-in-Hybrid- oder Brennstoffzellenantrieb, waren es im Oktober bereits 97. Die beliebtesten Batterieautos sind weiter der BMW i3 und der Renault ZOE, das begehrteste Hybridmodell ist der Audi A3. Die meisten Förderanträge kamen mit insgesamt 1430 bislang aus Bayern und mit 1156 Baden-Württemberg.

Die Konditionen

Rein elektrische Fahrzeuge werden mit 4000 Euro, Plug-in-Hybride mit 3000 Euro gefördert. Der Bund und die Autoindustrie stellen dafür jeweils bis zu 600 Millionen Euro zur Verfügung. Das Bafa vergibt die Förderung solange, bis die Bundesmittel aufgebraucht sind. Das Programm läuft spätestens 2019 aus. Nach Einschätzung der Bundesregierung lassen sich mit der ausgelobten Summe bis zu 400.000 Elektroautos fördern.