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Enormes Sparpotenzial in Deutschlands Kellern

Der Sanierungsbedarf deutscher Heizungsanlagen ist enorm: Nur ca. 30 Prozent der verbauten Anlagen entsprechen dem aktuellen Stand der Technik – das ergab eine aktuelle Auswertung.

Die ca. 20,5 Millionen zentralen Wärmeversorger in der Bundesrepublik sind nach Angaben der Schornsteinfegerinnungen zu 71 % ineffizient und modernisierungsbedürftig. Eine aktuelle Auswertung des Bundesindustrieverbandes Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. und des Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks Zentralinnungsverband (ZIV) stellen neben einem hohen Modernisierungsbedarf einen zurückhaltenden Einsatz von erneuerbaren Energien fest. Nur 17 % der aktuellen Energieerzeugungsanlagen kombinieren zusätzlich erneuerbare Energien.

„Der Modernisierungsstau in deutschen Heizungsanlagen und der geringe Einsatz von erneuerbaren Energien ist für die Energiewende sehr unbefriedigend“, erklärt Birgit Arnold, geschäftsführende Vizepräsidentin des VfW. „Um die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen, muss der Weg von einer zentralen zur dezentralen Energieversorgung gegangen werden. Energiecontractoren haben das geeignete Geschäftsmodell dafür. Sie setzen dabei Energieeffizienzmaßnahmen um und sparen Energie ein, dadurch wird die Umwelt geschont und die Energiekosten werden reduziert“, ergänzt Arnold.