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Smart Farm Allgäu – nachhaltige Landwirtschaft

In Bayern wird derzeit ein Traktor mit hybridem Antrieb getestet.

„Die Energiezukunft Allgäu gelingt uns nur, wenn alle Beteiligen und wir entsprechend kreativ sind. Es geht nicht nur ums Energiesparen, vielmehr um die intelligente Nutzung der erneuerbaren Energien, die uns umweltfreundlich und in ausreichender Form zur Verfügung stehen“, sagt Florian Fischer, Projektleiter des Allgäuer Überlandwerks (AÜW). Gemeinsam mit dem Landwirtschaftsfahrzeughersteller John Deere testet AÜW den Einsatz eines Hybridtraktors.

„Smart Farm Allgäu“

Fotovoltaik-Anlagen auf dem Dach des Landwirtschaftsbetriebes erzeugen Strom für eine stationäre Batterie. Mit dieser Batterie wird der Hybridtraktor geladen. Den aus den Solaranlagen gewonnenen Strom verwaltet ein Energiemanagementsystem. Es regelt, wann welcher Stromverbraucher und wann welche Erzeugungsanlage mit Strom gespeist wird. So ist sichergestellt, dass der Hybridtraktor dann geladen wird, wenn es am wirtschaftlichsten ist. Schon kurz nach Beginn des Feldtests „Smart Farm Allgäu“ habe sich herausgestellt, dass der Traktor durch den zusätzlichen elektrischen Antrieb leistungsstärker sei als konventionelle Modelle.

Strom verkaufen oder lieber selbst nutzen?

Das AÜW merkt an: „Spätestens mit dem Auslaufen der EEG-Förderung im Jahr 2021 stellt die Verbindung aus regenerativen Erzeugungsanlagen mit verschiedenen Stromabnehmern eine gute Alternative dar. Landwirte stehen dann vor der Frage, ob sie die auf dem Hof erzeugte Energie verkaufen oder selbst nutzen.“