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Diese Energiesparhäuser werden gefördert

Fördermittel vom Staat

Im Juli 2010 hat die KfW in ihrem Förderangebot für „Energieeffizientes Bauen und Sanieren“ die neuen anspruchsvollen Standards KfW-Effizienzhaus 70 und 55 in der Sanierung sowie KfW-Effizienzhaus 55 und 40 im Neubau eingeführt. „Damit unterstützt die KfW die Entwicklung hin zu höheren Energieeffizienzniveaus im Wohnungsbau und setzt entsprechende Standards“, sagt Dr. Axel Nawrath, Vorstandsmitglied der KfW Bankengruppe.

Daher werden die inzwischen nahe am gesetzlichen Mindestniveau liegenden Eingangsförderstufen 130 in der Sanierung und 85 im Neubau nicht mehr staatlich unterstützt.

Zukünftig stehen Interessierten, die ihr Haus sanieren wollen, neben den bisherigen KfW Effizienzhäusern 115, 100 und 85 zwei weitere neue Standards zur Verfügung: die KfW-Effizienzhäuser 70 und 55. Für den Neubau können sich Bauherren neben dem KfW-Effizienzhaus 70 dann auch für die KfW-Effizienzhäuser 55 und 40 entscheiden.

Attraktive Tilgungszuschüsse möglich

Wie schon bei der energetischen Sanierung gewährt die KfW zukünftig auch in der Neubauförderung Tilgungszuschüsse ergänzend zum Förderkredit. Diese betragen bis zu zehn Prozent der Darlehenssumme. Die Höhe des Zuschusses richtet sich nach der erreichten Energieeffizienz des Gebäudes. Dabei gilt: Je besser die Energieeffizienz, desto attraktiver die Förderung. Gleichzeitig werden die Zinssätze innerhalb der einzelnen Programme vereinheitlicht. Damit wird die Förderung insgesamt für die Kreditnehmer noch einfacher und transparenter.

Mit den zunehmenden Anforderungen an den Effizienzstandard der Gebäude gewinnt auch die Qualität der Bauausführung an Bedeutung. Deshalb definiert die KfW zukünftig ab dem KfW-Effizienzhaus 55 zusätzliche Anforderungen an die Baubegleitung durch Sachverständige. Bauherren sollen damit die Sicherheit erhalten, dass der gewünschte Effizienzhausstandard in der Praxis auch tatsächlich erreicht wird.

Förderprogramme reduzieren CO2-Ausstoß in Millionenhöhe

Bereits 2009 hatte die KfW die Förderprogramme für „Energieeffizientes Bauen und Sanieren“ grundlegend überarbeitet und ein Rekordvolumen von 8,9 Milliarden Euro zugesagt. Damit wurde die energetische Sanierung bzw. der energieeffiziente Neubau von rund 620.000 Wohneinheiten finanziert und der CO2-Ausstoß im Wohngebäudebereich nachhaltig um 1,5 Millionen Tonnen pro Jahr reduziert.

Die KfW-Förderprogramme im Überblick:

Energieeffizient Bauen (153, 154)

Der Bau oder Kauf eines KfW-Effizienzhauses 85 wird nicht mehr gefördert.
Die Förderung für KfW-Effizienzhaus 70 und Passivhaus wird fortgesetzt und um die KfW-Effizienzhäuser 55 und 40 erweitert.
Die besten energetischen Standards belohnt die KfW erstmalig mit einem Tilgungszuschuss:
fünf Prozent für ein KfW-Effizienzhaus 50 oder Passivhaus,
zehn Prozent für ein KfW-Effizienzhaus 40.

Energieeffizient Sanieren – Kredit (151) und Zuschuss (430)

Das KfW-Effizienzhaus 130 wird nicht mehr gefördert. Neu gefördert werden KfW-Effizienzhäuser 70 und 55. Je besser der erreichte energetische Standard, desto höher der Zuschuss oder der Tilgungszuschuss.

Altersgerecht Umbauen – Kredit (155) un Zuschuss (455)

Alltersgerecht umgebaute Wohngebäude oder Eigentumswohnungen werden jetzt auch gefördert.

Weitere Informationen:

www.kfw-foerderbank.de

Telefon KfW-Infocenter: 01801 / 33 55 77

Hinweis:

Die Informationen beziehen sich auf den Stand von Mai 2010. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an die zuständigen Ämter.