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Carsharing mal anders

Inzwischen gibt es mehrere Möglichkeiten, das Auto zu teilen. Welche sind das und wie flexibel oder günstig sind sie?

Das Prinzip von Carsharing ist einfach. Verbraucher sollen spontan und flexibel auf gemeinsam genutzte Autos zugreifen können, ohne einen eigenen Wagen mit hohen Fixkosten besitzen zu müssen. Der Service Croove von Mercedes-Benz bietet nun auch Privatbesitzern die Möglichkeit, ihr Fahrzeug anderen zur Verfügung zu stellen. Wie dieses „private Carsharing“ funktioniert und welche bewährten Möglichkeiten es sonst noch gibt, wollen wir Ihnen hier zeigen.

Privates Carsharing

Die neueste Carsharing-Variante: Bei Croove lassen sich Autos von Privatpersonen mieten und für einen gewissen Zeitraum fahren – bislang ist das nur innerhalb von München und Berlin möglich. Mithilfe der App kann man eingeben welche Ausstattung man möchte und welche Preisvorstellungen man hat. Das Fahrzeug wird entweder persönlich übergeben oder man bucht einen kostenpflichtigen Hol- und Bring-Service.

Croove gibt es erst seit Januar 2017 und soll nach und nach auf weitere Großstädte in Deutschland ausgebaut werden. Während der Mietzeit ist das Auto gegen Schäden und Diebstahl versichert. Kunden müssen mindestens 21 Jahre alt sein und einen gültigen Führerschein haben.

Der Vorteil bei dieser Variante ist, dass Mieter und Vermieter beide profitieren. Im Idealfall findet man das passende Auto zum passenden Preis und der Besitzer verdient sich etwas dazu, wenn sein Wagen gerade sowieso nicht gebraucht wird.

Stationäres Carsharing

Die ursprüngliche Variante des Carsharings. Das Auto wird an einer festen Station abgeholt und muss am Ende der Fahrt an derselben Station wieder abgegeben werden. Kunden müssen im Voraus im Internet oder per App buchen. Bei der Buchung wird eines der verfügbaren Fahrzeuge ausgewählt und normalerweise auch die Leihdauer angegeben.

Diese Variante ist in Deutschland am meisten verbreitet und für Kunden in der Regel am günstigsten. Dafür muss man allerdings auf etwas Flexibilität verzichten. Angeboten wird der Service z.B. von Stadtmobil oder Flinkster.

Flexibles Carsharing

Die flexible Variante. Das auch Free-Floating genannte Carsharing basiert auf festen Geschäftsgebieten. Innerhalb dieser Gebiete können Kunden die Autos überall abholen und stehen lassen. Sie sind also an keine Stationen gebunden. Ohne eine Reservierung kann man ein Fahrzeug per Chipkarte oder Smartphone öffnen und losfahren. Außerdem kann man sich auch kurz vor der Anmietung online oder am Handy alle verfügbaren Mobile in der Nähe anzeigen lassen und darunter frei auswählen.

Wie ihr Name schon sagt, zeichnet sich diese Variante vor allem durch ihre hohe Flexibilität aus. Wer spontan ein Auto in einer Großstadt braucht, ist hiermit gut beraten. Leide sind die Preise recht hoch bei längeren Fahrten, da pro Minute oder Kilometer abgerechnet wird. Anbieter sind beispielsweise Car2Go oder DriveNow.