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Wie sparsam spülen Sie?

Wer spült sparsamer und effizienter: Der Handarbeiter mit der Spülbürste, moderne Spülmaschinen oder das Technikwunder Zeolith-Spüler? Wir haben nachgerechnet.[contentImage source=“4149249″ desc=““ title=““ align=“links“ /]

Handarbeiter:
Spülbürste

Wer selbst mit der Spülbürste
im Becken hantiert, verschwendet
pro Tag nicht nur eine
Stunde Zeit, sondern auch Geld
und Ressourcen. Die Universität
Bonn beantwortete in
ihrer Studie die Frage eindeutig,
wer effizienter spült, der
Mensch oder die Maschine:
Der Geschirrspüler verbraucht
im Durchschnitt die Hälfte
weniger Wasser und fast ein
Drittel weniger Energie als das
Handspülen. Zudem tötet die
Maschine mehr Keime ab und
sorgt für Ordnung in der Küche.
Auch wenn Spülbürsten
billig sind, spätestens nach fünf
Jahren arbeitet die Maschine
kostensparender. Einziger Vorteil
des Handwäschers: Er ist
schneller als der Vollautomat.

Kosten Spülbürste: ab 1 Euro

Kosten pro Handabwasch
(zwölf Maßgedecke): 55 Cent


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Sparwunder:
Spülmaschine

Höhenverstellbare Körbe,
Klappstacheln, Intensivzonen
– der Innenraum eines Geschirrspülers
ist heute genauso
optimiert wie seine Spülprogramme.
Viel Elektronik hilft
beim Energiesparen. Sensoren
messen Beladung und Wassertrübung,
dosieren danach
Wasser und Temperatur. Am
umweltverträglichsten reinigen
Spülmaschinen im zeitintensiven
Sparprogramm bei
50 Grad. Das dauert oft aber
bis zu drei Stunden. Kurzprogramme
schlucken deutlich
mehr Strom. Aqua-Stop-Systeme
sind heute so ausgereift,
dass Wasserschäden kaum
noch vorkommen.

Kosten Geschirrspülmaschine
(Energieeffizienzklasse A+++):
ab 500 Euro

Kosten pro Spülgang (zwölf
Maßgedecke): 22 Cent


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Trockenwunder:
Zeolith-Spüler

Wer gleich nach Programmende
seine Spülmaschine
öffnet, findet heißes, tropfnasses
Geschirr vor. Bei einem
Zeolith-Spüler sollen sogar
Plastikteile trocknen, das Geschirr
maximal 35 Grad warm
werden. Die Zeolith-Kugeln
aus Aluminiumsilikat sitzen
im Unterboden des Geräts,
saugen die Feuchtigkeit vom
Geschirr und geben dabei
Hitze ab. Die entsteht bei der
Einlagerung des Wassers in
den Poren der hochporösen
Kügelchen. Das beschleunigt
das Trocknen des Geschirrs,
spart nochmals Energie. Das
Mineral soll ein Maschinenleben
wartungsfrei überdauern.

Kosten Zeolith-Spülmaschine
(Energieeffizienzklasse A+++):
676 Euro bis 1600 Euro

Kosten pro Spülgang (zwölf
Maßgedecke): 21 Cent


Tipps zum
Geschirrspülen

  • Nicht vorspülen! Grobe
    Speisereste mithilfe des
    Bestecks in den Biomüll
    entsorgen.
  • Geschirr so einräumen,
    dass alle Teile von den
    Wasserstrahlen erfasst
    werden.
  • Geschirrspüler nur voll
    beladen einschalten.
  • Energiesparprogramm
    bei leicht bis normal
    verschmutztem Geschirr
    verwenden.
  • Einmal im Monat heißes
    Programm mit über
    60 Grad anschalten. Verhindert
    Schimmelbildung
    und hilft gegen Fettfilm.