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Die 8 besten Tipps zum Warmwassersparen

Wer mit Warmwasser achtsam umgeht, spart Energie, Trinkwasser und Geld.

Fast 20 Prozent der Energiekosten eines Haushaltes entfallen auf warmes Wasser, hier lohnt sich Wassersparen am meisten. Mit unseren Tipps klappt es bestimmt:

1. Fließendes Wasser: Abstellen und sparen

Warmes Wasser nur bei Bedarf laufen lassen: Beim Zähne putzen, Hände waschen oder Einseifen unter der Dusche den Hahn abstellen, spart jährlich bis zu 5.000 Liter Wasser und jede Menge Energie für Warmwasser.

2. Regler: Alles in einem Griff

Bei Zweigriff-Reglern für Kalt- und Warmwasser fließt viel Wasser ungenutzt bis die gewünschte Temperatur erreicht ist. Einhandmischer regulieren Wassermenge und Wassertemperatur deutlich effizienter, bei Selbstschlussarmaturen fließt das Wasser nur wenige Sekunden.

3. Perlator: Sprudelnd Energie sparen

Der Einsatz eines Luftsprudlers an Handwaschbecken versetzt den Wasserstrahl mit Luft, der dann weicher, voluminöser ist und der Wasserverbrauch sinkt um rund 50 Prozent.

4. Kalt duschen: Mann oder Memme

Am meisten spart, wer kein Warmwasser verbraucht: Warum nicht im Sommer kalt oder kälter duschen? Das erfrischt, bringt den Kreislauf in Schwung und spart Energie für die Erwärmung des Wassers.

5. Duschen: Sparsamer als baden

Ein Vollbad benötigt etwa doppelt soviel Energie und Wasser wie ein 10minütiges Duschbad. Für ein Vollbad in der Wanne müssen rund 120 Liter Wasser erwärmt werden, fürs Duschen nur 30 bis 40 Liter. Wer nicht aufs Baden verzichten, aber trotzdem sparen will, füllt die Badewanne nur halb voll.

6. Sparduschkopf: Halbiert den Verbrauch

Wasser und Energie sparen, ohne kürzer zu duschen: Mehr als 57.000 Liter oder 360 Badewannen voll Wasser kann ein Vier-Personen-Haushalt mit der Installation eines Sparduschkopfs jährlich einsparen. Der reduziert den Verbrauch von Wasser und Energie zum Aufheizen um die Hälfte. Wer wissen will, ob sich für ihn ein Sparduschkopf lohnt: Brause in einen Putzeimer (Inhalt 10 Liter) legen und Wasser voll aufdrehen. Wenn der Eimer innerhalb einer Minute oder schneller überläuft, lohnt sich ein Sparduschkopf.

7. Wassertemperatur: Sparen kann krank machen

Nicht die Warmwassertemperatur herunterregeln, sonst können sich Legionellen und andere gesundheitsschädliche Bakterien im Hausleitungsnetz ausbreiten. Deshalb auch im Sommer die Warmwassertemperatur bei mindestens 55 Grad halten. Nach längerer Abwesenheit, wenn etwa während der Ferien das Wasser wochenlang in den Rohren stand, die Leitungen erst einmal mit heißem Wasser durchspülen, bevor das Wasser wieder getrunken wird.

8. Solarthermie: Warmes Wasser kostenlos

Die Warmwasserkosten hängen neben der Verbrauchsmenge auch davon ab, wie das Wasser erwärmt wird. In zentralen Heizsystemen geschieht das mit Öl, Gas oder Fernwärme, dezentrale Systeme wie Durchlauferhitzer oder Boiler verwenden dazu Strom. Eine Solarthermieanlage auf dem Dach unterstützt mit kostenloser Sonnenwärme die Heizung und spart bis zu 60 Prozent der Energie für die Warmwasserversorgung.


Unser Leitungswasser ist von bester Qualität. Umso mehr sollten wir daher umsichtig mit der Ressource Wasser umgehen – dazu gehört auch unser Grundwasser zu schützen.