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So funktioniert ein Rauchmelder

Ein Rauchwarnmelder ist ein pfiffiges Kästchen. Doch wie funktioniert dieses Ding eigentlich? Wir haben nachgeschaut.

Rund 400 Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland bei Bränden. 95 Prozent davon durch eine Rauchvergiftung, die bereits nach zwei Minuten tödlich sein kann. Denn das Gefährliche ist tatsächlich der Rauch, den man im Schlaf einfach nicht bemerkt. Doch glücklicherweise gibt es Rauchwarnmelder, so die vollständige Bezeichnung.

Alles schläft, einer wacht

An der Zimmerdecke angebracht, wachen diese kleinen Kästchen über unser Wohl. Entdecken sie Rauch, ertönt ein Alarmton, der mindestens 85 Dezibel laut ist. Das weckt jeden aus dem Tiefschlaf. Doch wie funktioniert nun so ein Gerät?

Das löst den Alarmton aus

Die in Deutschland am meisten verkauften Rauchmelder basieren auf dem photoelektrischen oder optischen Prinzip. Dafür wird in der optischen Kammer des Rauchmelders von einer Infrarot-Leuchtdiode kontinuierlich ein Lichtstrahl ausgesendet. In der Kammer befindet sich auch ein lichtempfindlicher Sensor, eine sogenannte Photodiode. Allerdings ist der lichtempfindliche Sensor so angebracht, dass der ausgesandte Lichtstrahl ihn nicht trifft. Befinden sich nun aber Rauch­partikel in der Luft und gelangen sie in die optische Kammer, dann brechen und streuen diese Partikel den ausgesandten Infrarot-Lichtstrahl. Dieses Infrarot-Streulicht fällt wiederum auf die lichtempfindliche Photodiode – und die Elektronik des Rauchmelders löst einen schrillen Alarmton aus.

Im Übrigen

85 Dezibel müssen Rauchwarnmelder erreichen. Das entspricht in etwa der Lautstärke eines Winkelschleifers.

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