copilot Verhindert Wasserschäden: ein Aquastop-System. | energie-tipp.de

Verhindert Wasserschäden: ein Aquastop-System.

Die Wohnung steht unter Wasser, weil die Waschmaschine ausgelaufen ist? Ein Aquastop-System kann das verhindern.

Die gute Nachricht zuerst: Die meisten neuen Geschirrspüler und Waschmaschinen sind serienmäßig gegen auslaufendes Wasser geschützt. Aquastop, Wasserstop oder auch Aqua-Control nennen sich diese Sicherheitsmechanismen. Es gibt mechanische, elektrische und elektronische Systeme. Bei einem Defekt unterbrechen sie automatisch die Wasserzufuhr. Es lohnt sich, beim Kauf auf diese Ausstattung zu achten. Denn wer ein Gerät ohne Aquastop besitzt und den Wasserzulauf nach Programmende nicht abdreht, kann im Schadensfall auf den Kosten sitzen bleiben. Die Versicherung muss nicht einspringen.

Aquastop nachrüsten

Günstigere und ältere Geräte besitzen oft keinen Schutz gegen auslaufendes Wasser. Doch sie lassen sich nachrüsten. Zum Beispiel mit einem doppelwandigen Schlauch, der zwischen Wasserhahn und Gerät geschraubt wird und den herkömmlichen Zulaufschlauch ersetzt. Platzt der Schlauch im Inneren oder treten auch nur Tropfen aus, fängt die äußere Schutzhülle das Wasser auf. Zusätzlich wird das Sicherheitsventil geschlossen. Diese Aquastop-Schläuche sind schon ab etwa 15 Euro im Handel erhältlich.
Eine weitere mechanische Lösung sind Schlauchplatzsicherungen. Platzt der Schlauch oder rutscht er ab, registriert eine Feder den abrupt sinkenden Druck und schließt das System. Der Nachteil: Kleinere Lecks werden nicht erkannt. Hochwertige Geschirrspüler und Waschmaschinen sind heute häufig mit Sensoren ausgestattet. Die messen nicht nur das einlaufende Wasser, sondern registrieren zum Beispiel auch Nässe im Bodenbereich und schalten bei Bedarf das ganze Gerät ab.