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1.305 Offshore-Anlagen am Netz

Die Stromproduktion aus Offshore-Wind in Deutschland stieg im Jahr 2018 um rund acht Prozent.

Am Montag stellte der Bundesverband Windenergie die Ausbauzahlen der Offshore-Windenergie in Deutschland für das Jahr 2018 vor: Mittlerweile stehen 1.305 Offshore-Anlagen auf deutschem Boden. Im Jahr 2020 sollen die Offshore-Windparks in der Nord- und Ostsee so viel wert sein wie sechs Kernkraftwerke.

Erfolgreicher Ausbau der Offshore-Windenergie

Die Stromproduktion aus Offshore-Wind ist im vergangenen Jahr um acht Prozent gestiegen, und zwar bei stets sinkenden Kosten, so der Bundesverband. Insgesamt speisten 1.305 Offshore-Anlagen Strom mit einer Gesamtleistung von 6.382 Megawatt (MW) in das Netz ein. Davon kamen 136 Anlagen mit fast einem Gigawatt (GW) an Leistung neu ans Netz. Weitere Projekte mit 276 MW sind bereits komplett errichtet, gut 966 MW befinden sich derzeit im Bau und für zusätzliche 112 MW liegt die finale Investitionsentscheidung vor. Das macht insgesamt mehr als 1,3 GW, die bis Ende 2020 noch folgen sollen.

Zubauziele erreichbar

Dementsprechend wird der bis 2020 geplante Zubau von 7,7 GW wahrscheinlich erreicht. Zusammen mit den bereits installierten Anlagen und ihrer Leistung von circa 6,4 GW entspricht das in der Theorie der Leistung von fünf oder sechs Kernkraftwerken.