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Sparen mit einer neuen Heizung

Geringere Heizkosten und attraktive Förderungen: Der Heizungstausch kann sich lohnen.

Eine neue Heizung stellt eine enorme Investition dar. Weil eine moderne Heizung einen Beitrag zur Einsparung des CO2-Ausstoßes leistet, bieten sowohl die KfW-Bank als auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) attraktive Förderprogramme für Umrüstwillige. Interessierte stellen sich hierzu vor allem zwei Fragen:

Auch wenn eine neue Heizung zunächst einen hohen Anschaffungspreis nach sich zieht, amortisiert sie sich oft schon nach wenigen Jahren. Hintergrund ist, dass moderne Heizungen oft sparsamer arbeiten als veraltete Modelle. Und auch ein Wechsel der Heizmethode ist durchaus eine Überlegung wert.

Geld sparen mit einer neuen Heizung: So berechnen Sie das Einsparpotenzial

Der Vergleich zweier Heizungen ist ein komplexes Thema. Zunächst sollten Sie die Kosten Ihrer alten Anlage ermitteln. Stellen Sie sich hierzu folgende Fragen:

  • Wie viel Heizmittel (z. B. Heizöl) verbraucht die Anlage im Jahr und welche Kosten verursacht die Beschaffung?
  • Wie hoch war der Anschaffungspreis der Heizungsanlage?
  • Wie viel kostet die Arbeit des Schornsteinfegers pro Jahr?
  • Welche Kosten fallen jährlich für Wartungsarbeiten an?

Nun können Sie die entsprechenden Daten einer neuen Anlage gegenüberstellen. Wechseln Sie beispielsweise von einer Ölheizung auf eine moderne Gastherme, wird sich eine deutliche Ersparnis ergeben, da die Geräte relativ preisgünstig zu haben sind und Erdgas zudem auch noch ein preisgünstigerer Rohstoff als Heizöl ist. Auch eine Heizung auf Holzbasis (z. B. Kachelofen, Pelletsheizung) reiht sich in die kostengünstigen Heizungsarten ein. Einen Sonderstatus nehmen Wärmepumpen ein: Obwohl sie mit Strom betrieben werden, zählen sie zu den regenerativen Heiztechniken, da sie Wärme aus dem Boden und aus der Luft nutzbar machen und somit keine fossilen Brennstoffe verwerten. Welche Heizung für Ihre Bedürfnisse die richtige ist, hängt von zahlreichen Faktoren ab, zum Beispiel:

  • Anzahl der Verbraucher
  • Art der Nutzung
  • Budget
  • räumliche Verhältnisse
  • ökologische Beweggründe

Förderung bei Modernisierung: KfW- oder BAFA-Förderung?

Für Hausbesitzer, die auf eine moderne Heizung umrüsten wollen, gibt es zwei Möglichkeiten, eine Förderung in Anspruch zu nehmen:

KfW-Förderung: Die KfW-Förderbank fördert Heizungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energien (z. B. Wärmepumpe) oder auch kombinierte Modelle, die erneuerbare Energien und fossile Energieträger kombinieren (z. B. Brennwertkessel mit solarthermischer Anlage). Möglich sind bis zu 15 Prozent der Kosten bis maximal 30.000 Euro als Investitionszuschuss im KfW-Programm 430 oder bis zu 40 Prozent der förderfähigen Kosten im KfW-Programm 433. Zudem kommt eine zinsgünstige Finanzierungslösung mit den Programmen 151, 152 und 167 infrage.

BAFA-Förderung: Das BAFA fördert das Heizen mit erneuerbaren Energien, beispielsweise Biomasse- und Solarthermie-Anlagen sowie Wärmepumpen mit einem Zuschuss. Die konkrete Förderung hängt von der Heizungsart und weiteren Faktoren ab, liegt aber stets mindestens im vierstelligen Bereich. Für die Umrüstung besonders ineffizienter Anlagen gibt es zudem ein weiteres Anreizprogramm.