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KfW stellt Förderung für Ladestationen an Wohngebäuden ein

Die KfW zahlt ab sofort keine Prämien mehr für Elektroautofahrer, die eine Wallbox am eigenen Gebäude installieren wollen.

Wer bereits einen Antrag auf die Förderprämie in Höhe von 900 Euro gestellt hat und alle Fördervoraussetzungen erfüllt, bekomme schon bald eine Antragsbestätigung, der Zuschuss sei reserviert, heißt es von der KfW. Wer die Antragsbestätigung schon erhalten habe, könne ebenfalls mit der Prämie rechnen, man zahle diese aus, sobald der Antragsteller den Einbau der Ladestation entsprechend den Fördervoraussetzungen nachweise.

900 Euro pro Ladepunkt

Mit pauschal 900 Euro pro Ladepunkt unterstützte die Kfw die Infrastruktur für private Nutzer. In die Förderung fielen der Kauf und die Installation von Wallboxen für E-Autos an Stellplätzen und in Garagen, die zu Wohngebäuden gehören und nur privat zugänglich sind. Konkret umfasste die Förderung den Kaufpreis einer neuen, intelligenten 11 kW-Ladestation, die Kosten für Einbau und Anschluss der Wallbox inklusive aller Installationsarbeiten und die Kosten eines Energiemanagement-Systems zur Steuerung der Ladestation. Wichtige weitere Bedingung war, dass nur Ökostrom geladen wird.

800 Millionen für die E-Mobilität

Der Zuschuss wurde finanziert aus Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Über 800.000 Anträge seien eingegangen, so das Ministerium. Ob es eine weitere Förderrunde gibt, entscheidet die nächste Bundesregierung. Startschuss für die Förderung war im November 2020 gestartet, danach wurde sie wegen der großen Nachfrage zweimal auf insgesamt rund 800 Millionen Euro aufgestockt.