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Wetterprognosen helfen bei der Energiewende

Für die Energiewende gewinnt eine genaue Wettervorhersage immer mehr
an Bedeutung. Gute Prognosen sichern die Netzstabilität, so zuletzt am
3. Oktober.

Seit dem starken Zuwachs an Wind- und Solaranlagen auf rund 65 Gigawatt installierter Leistung ist eine genaue Wettervorhersage ein Instrument zur Planung für Energiemanager und -händler. Das meldet aktuell die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Für die Netzbetreiber set eine genaue Wettervorhersage wichtig, da sie dadurch besser mit Wetterextremen wie starken Wind und sehr sonnigen Tagen umgehen können. Falsche Vorhersagen werden für die Betreiber demnach teuer und gefährden die Netzstabilitität.

Ungleichgewicht bei der Stromerzeugung macht Probleme

Erneuerbare Energien lassen sich im Gegensatz zu konventionellen Energieformen schlecht steuern. Wenn an einem sonnigen Tag noch eine Warmwetterfront mit viel Wind hinzukommt, ist der Strommarkt schnell übersättigt. Zuletzt sei dies am 3. Oktober geschehen, wie die dpa hinweist.

Dank der guten, qualitativen Verbesserung der Wettervorhersage durch Satelliten- und Radarmessungen, Wettermelder in Verkehrsflugzeugen und dem schnelleren Austausch von Wetterdaten weltweit sei es gelungen, in den letzten Jahren die Prognosen deutlich zu verbessern. Dies ist nicht nur ein wirschaftlich wertvoller Zugewinn.

Und so werden Energieunternehmen informiert

Wetterbeobachter geben kurzfristige Prognosen für das Netzmanagment und langfristige Einschätzungen des bevorstehenden Wetters and die Energiehändler weiter. Die Abteilungen bei den Stromkonzernen, die sich mit solchen Themen beschäftigen, erleben derzeit einen starken Zuwachs in ihren Reihen.

So können die Unternehmen Prognosen der Wetterfrösche noch schneller und gezielter im eigenen Haus auswerten. Ein schneller, notweniger Notfallplan für den Ernstfall kann so flott erstellt werden.