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Wie wird in Deutschlands Neubauten geheizt?

Gaskessel behaupten sich im Neubau weiterhin vor Wärmepumpen und Fernwärme. Doch die Anteile sinken.

Laut dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ist der fossile Brennstoff Erdgas nach wie vor die häufigste Wärmequelle im Neubau. Dazu hat der BDEW Zahlen veröffentlicht: In den ersten drei Quartalen 2017 wurden knapp 40 Prozent der Neubauten mit Erdgasheizungen ausgestattet.

Auswertung der Zahlen

Die Zahlen des BDEW beziehen sich auf die ersten neun Monate des vergangenen Jahres. Demnach haben fast 40 Prozent der Neubauten in Deutschland eine Erdgasheizung erhalten. Aber die Bedeutung von Erdgas nimmt ab: Noch vor zehn Jahren wurden zwei Drittel der neuen Gebäude mit Erdgas beheizt. Wärmepumpen im Neubau erreichen einen Anteil von 27,5 Prozent. Auch die Fernwärme gewinnt an Bedeutung und kommt auf 24,3 Prozent. Holzheizungen, zum Beispiel Pelletkessel, halten sich bei 5,6 Prozent.

Welche Heiztechnik wünschen sich deutsche Bürger?

Der BDEW hat in einer Umfrage ermittelt, welche Heiztechnik sich deutsche Bürger wünschen. Dabei würden sich mehr als die Hälfte der Befragten für Erdgas entscheiden. Darin sind 10 Prozent enthalten, die Solarwärme mit Erdgas kombinieren würden. Vor zehn Jahren nannte es noch über 25 Prozent der Befragten. Auch die Wärmepumpe verliert an Beliebtheit bei den Befragten und für Fernwärme interessiert sich kaum jemand. Überraschend jedoch: die im Neubau fast verschwundenen Ölheizungen sind immer noch Wunschheizung vieler Menschen.