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Zum Energiesparer werden

Mit ein paar Handgriffen zum Energiesparer werden, ohne viel investieren zu müssen. Für diese Vorhaben brauchen Sie keinen Handwerker!

Heizung entlüften

Wenn die Heizung gluckert, ist es Zeit für eine Entlüftung. Denn jede Luftblase im Heizkörper bedeutet unnötige Energieverschwendung. Drehen Sie zuerst das Thermostat auf die höchste Stufe. Halten Sie ein Gefäß unter das Entlüftungsventil am Heizkörper. Das Ventil befindet sich in der Regel auf der gegenüberliegenden Seite des Thermostats. Drehen Sie nun das Ventil auf. Manche lassen sich mit einem Schlitzschraubenzieher öffnen, in den meisten Fällen brauchen Sie einen Entlüftungsschlüssel. Den gibt es für ein bis zwei Euro in jedem Baumarkt. Nach dem Öffnen hören Sie die Luft entweichen. Wenn nur noch Wasser in das Gefäß läuft und keine Luft mehr entweicht, schließen Sie das Ventil wieder. Im Einfamilienhaus gilt: Vor dem Entlüften die Umwälzpumpe abstellen und kurz warten.

Fenster isolieren

Fenster werden mit der Zeit oft undicht. Warme Luft entweicht dann nach draußen – und mit ihr die Heizenergie. Das Problem lässt sich schnell lösen, indem Sie die Fenster isolieren. Dazu selbstklebendes Schaumdichtungsband oder Gummidichtungen in der zuvor von Fett und Staub befreiten Fensterfalz befestigen. Die Materialien gibt es für wenige Euro im Baumarkt. Tipp: Bei Doppelkastenfenstern nur den inneren Flügel abdichten, sonst sammelt sich Kondenswasser im Zwischenraum. Größere Lücken zwischen Glas und Rahmen lassen sich mit Fensterkitt schließen.

Duschkopf austauschen

Die Warmwasserbereitung ist einer der größten Energiefresser im Haushalt. Sparduschköpfe und Perlstrahler für die Wasserhähne können die Energiekosten reduzieren, ohne dass Komfort verloren geht. Die smarten Sparhelfer mischen dem Wasser Luft bei und senken so den Verbrauch um die Hälfte. Perlstrahler sind für fünf, Sparduschköpfe ab 20 Euro zu haben. Die Ausgaben rechnen sich schnell. Allein ein neuer Duschkopf spart rund 50 Euro pro Person und Jahr.

Kühlschrank abstauben

Strom spart, wer den Wärmetauscher an der Rückwand eines freistehenden Kühlschranks mindestens einmal im Jahr von Staub befreit. Simpel, aber wirksam! Denn über die sogenannte Rohrschlange gibt der Kühlschrank die entzogene Wärme an die Umgebung ab. Wird die Staubschicht zu dick, staut sich die Wärme. Das erhöht den Energieverbrauch. Den Dreck mit einem Staubtuch oder einer weichen Bürste entfernen. Auch den Kühlschrank etwas von der Wand wegzurücken und möglichst wenig auf der Oberseite abzustellen, sorgt für einen störungsfreien Wärmeabfluss.

WC-Spülkasten entkalken

Eine tropfende Toilettenspülung verschwendet Trinkwasser. Oft läuft das Wasser nach, weil Elemente des Spülkastens verkalkt sind. Wenn eine Entkalkung nötig ist, gehen Sie folgendermaßen vor: Drehen Sie das Wasser ab und öffnen Sie den Spülkasten. Bewegliche Teile wie den Schwimmer ausbauen und mehrere Stunden in einer Lösung mit Entkalkungsmittel wie zum Beispiel Zitronensäure einweichen. Mit einer weichen Drahtbürste können Sie dann den eigentlichen Spülkasten reinigen. Im Anschluss die entkalkten Einzelteile wieder einsetzen.